Lungenkrebs in der Pneumologie auch als Bronchialkarzinom beschrieben, ist die am häufigsten zum Tode führende Krebserkrankung. Mindestens 80 Prozent der Betroffenen sind oder waren Raucher, somit wäre diese Erkrankung in den allermeisten Fällen vermeidbar.
Der Patient leidet in fortgeschrittenem Stadium unter Atemnot, Husten oder Bluthusten sowie Schmerzen im Schulterbereich, die oft von Knochenmetastasen herrühren.
Zuerst wird eine radiologische Untersuchung des Brustkorbes durchgeführt (Röntgen Thorax) und meist zur Diagnosesicherung eine Computertomographie vom selben Bereich angefertigt.
Um Gewebe für eine pathologische Untersuchung zu gewinnen, setzen wir die Lungenspiegelung (Bronchoskopie) ein. Hier wird mithilfe der Durchleuchtung und endobronchialem Ultraschall (EBUS) mittels Minisonde eine Gewebeprobe (Transbronchiale Biopsie TBB) aus dem Tumor entnommen.
Insbesondere bei bereits fortgeschrittener Krebserkrankung kommt auch eine PET-CT (Positronenemissionstomographie) zum Einsatz. Mit dieser nuklearmedizinischen Untersuchungsmethode können Fernmetastasen diagnostiziert werden.
1. Bei Verdacht auf Lungenkrebs wird die radiologische Untersuchung mit Thoraxübersicht eingesetzt.
2. Als weiterführende Maßnahme wird eine Computertomographie des Brustkorbs durchgeführt.
3. Zur Histologiegewinnung dient in erster Linie die Lungenspiegelung (Bronchoskopie). Hier wird mit Hilfe der Durchleuchtung und Endobronchialultraschall (EBUS) mittels Minisonde versucht, eine Gewebeprobe aus dem Tumor zu gewinnen.
4. Darstellung im Endobronchialutraschall
5. Unter Durchleuchtung wird mit einer Zange eine Gewebeprobe entnommen.
6. Gerade in lokal fortgeschrittenen Fällen ist auch eine PET-CT (Positronenemissionstomographie) indiziert, mit der Fernmetastasen mit hoher Sicherheit erfasst werden können. Linke Seite Lungentumor, rechte Seite Knochenmetastase.
Da die Prognose der Patienten mit Lungenkrebs maßgeblich vom mediastinalen Lymphknotenstatus abhängt, ist hier bei Verdacht auf Lymphknotenbeteiligung ein gezieltes mediastinales Staging notwendig. Neben der üblichen bildgebenden CT-Diagnostik kommen hierbei die o.g. EBUS-TBNA, in Zweifelsfällen auch die Mediastinoskopie zum Einsatz.
Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin
Doktor der Medizin (Uni. Damaskus) Joseph Alhanna
Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Beatmungsmedizin
Cornelia Krauß
Sekretariat Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin
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