Nicht immer bedeutet ein Knoten zwangsläufig eine Brustkrebserkrankung. Hier erfahren Sie, welche Möglichkeiten es in unserem Brustzentrum gibt, um dies abzuklären:
- Sie können zur Abklärung des Knotens einen Termin in unserer Onkologischen
Sprechstunde vereinbaren. - In der Regel werden Brustkrebserkrankungen mittels Tastuntersuchung, Brustultraschall
und Mammografie entdeckt – bei Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren im Rahmen des
Mammografie-Screenings – und dann durch gezielte Probeentnahmen abgeklärt. - Diese Probeentnahmen erfolgen entweder durch sonografisch gesteuerte High-Speed-Stanzbiopsien, wobei unter Ultraschallsicht mit einem kleinen Handgerät unter örtlicher Betäubung kleinste Proben aus dem verdächtigen Herd entnommen und untersucht werden.
- Eine andere Möglichkeit ist, unter Mammografie-Bedingungen in örtlicher Betäubung sogenannte stereotaktische Vakuumbiopsien durchzuführen. Diese Methode eignet sich vor allem, um Mikrokalk in der Brust, der oft bei Brustkrebsvorstufen zu finden ist, abzuklären.
- Auch mithilfe der Magnetresonanztomografie MRT) können bösartige Brusterkrankungen entdeckt werden. Dieses Verfahren eignet sich vor allem bei Frauen von 25 bis 55 Jahren mit nachgewiesenem erblichem Brustkrebsrisiko. Des Weiteren kann es bei Frauen nach einer Brustkrebserkrankung eingesetzt werden, um Neuerkrankungen von Narben zu unterscheiden.
- Durch eine besondere Interventionsspule können wir hier im Marienhospital auch eine gezielte Abklärung mittels Biopsie unter MRT-Bedingungen durchführen oder verdächtige Herde vor einer Operation auch mit dieser Untersuchung markieren.