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    Informationen für Patienten und Angehörige

    Vereinbarung eines OP-Termins

    Der erste Kontakt erfolgt in der Regel im Rahmen unserer Sprechstundenambulanz nach Überweisung durch einen Facharzt. Hier erfolgt die Untersuchung und Bewertung der bereits vorliegenden Befunde durch einen in der jeweiligen Operation erfahrenen Fach- und/oder Oberarzt. Falls sich in der Gesamtschau und nach ausführlicher Aufklärung des Patienten über das Für und Wider der Operation die Indikation zur endoprothetischen Versorgung ergibt, vereinbaren wir einen Termin zur stationären Aufnahme.

    Patientenschule

    Monatlich bieten wir eine Patientenschule an. Hier erklären Kollegen der Abteilungen Unfallchirurgie/Orthopädie, Anästhesie, Sozialdienst und Physiotherapie nochmal, wie sich die weitere Behandlung gestaltet. Die häufigsten Fragen, die unsere Patienten uns immer wieder stellen, werden in kleinen Vorträgen beantwortet. Das Fast Track Konzept wird erläutert. Aber natürlich beantworten wir auch alle Fragen unserer Patienten. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme, schließlich wollen wir alle, dass unsere Patienten bestmöglichst vorbereitet in die Operation gehen.
    Bitte melden Sie sich telefonisch unter Angabe Ihres vereinbarten Op-Termins für eine Teilnahme an. Bringen Sie gerne eine Begleitperson mit! Die aktuellen Termine und die Kontaktinformation finden Sie hier.

    Die stationäre Aufnahme zur Operation – Untersuchung auf "Herz und Nieren"

    Die Aufnahme in die Klinik erfolgt in der Regel am Vortag der geplanten Operation. Nach Anmeldung in unserer zentralen Patientenaufnahme erfolgt das ärztliche Aufnahmegespräch mit körperlicher Untersuchung durch einen Stationsarzt. Fragen zur Operation können hier nochmal besprochen werden. Es folgt das Aufnahmegespräch mit dem Narkosearzt. Hier werden unsere Patienten nochmals mit besonderem Augenmerk auf Herz und Lunge untersucht und die vom Hausarzt durchgeführten Untersuchungen begutachtet, bevor die in Frage kommenden Narkoseverfahren besprochen werden. Sollten sich aus den Gesprächen mit Narkosearzt und/oder Operateur noch spezielle Untersuchungen ergeben (Lungenfunktionstest oder ähnliches) können diese nun durchgeführt werden.

    Vor jeder Endoprothesenoperation fertigen wir spezielle digitale Planungs-Röntgenaufnahmen des Hüftgelenkes an. Hieran planen wir computergestützt im Vorfeld das individuell geeignete Prothesenmodell sowie die Grösse und Positionierung des Implantats.

    Schlussendlich erfolgt die Vorstellung bei den Schwestern und Pflegern auf der für den Patienten zuständigen Station 4A, 4B oder 5B mit entsprechender pflegerischer Information und Aufnahme. Fragen zu den Abläufen des Aufenthaltes, zu Visiten- und Besuchszeiten werden hier beantwortet

    Die Operation

    Die Operation erfolgt in Teil- (Spinalanästhesie) oder in Vollnarkose. Wenn möglich und sinnvoll wählen wir einen gewebeschonenden minimalinvasiven Zugang zum Hüftgelenk. Zur Kontrolle erfolgt noch im Operationssaal eine Röntgenaufnahme, anschließend wird die Wunde verschlossen. Während der Operation wird das eigene Blut aufgefangen, gesammelt und retransfundiert (Cellsaver). Wenn keine Vorerkrankungen dagegen sprechen, wenden wir außerdem lokal vor Verschluss der Wunde ein gerinnungsförderndes Medikament (Tranexamsäure) sowie ein lokales Schmerzmittel an.

    Die Tage nach der OP

    Vom OP geht es in den sogenannten Aufwachraum. Dort werden die Patienten von einem Team aus Anästhesisten und Pflegern überwacht und mit bedarfsgerechten Schmerzmitteln versorgt. Wenn Kreislauf und Schmerzen es zulassen, wird auch bereits gemeinsam ein Aufstehversuch unternommen. Auch in den folgenden Tagen erfolgt eine an die Beschwerden angepasste Schmerzbehandlung mit Medikamenten und physikalische Maßnahmen. Hier unterstützen uns bei Bedarf schmerztherapeutisch ausgebildete Kollegen der Abteilung für Anästhesiologie.

    Ziel der täglich stattfindenden krankengymnastischen Übungsbehandlung ist die Verbesserung der Beweglichkeit inklusive Gehen und Treppensteigen mit Unterarmgehstützen. Der Klinikaufenthalt umfasst etwa 5 - 7 Tage. Eine Entlassung in eine stationäre Rehaklinik ist angestrebt, aufgrund der Genehmigungsverfahren der Krankenkassen aber nicht mehr regelhaft möglich.

    Sie als unsere Patienten können mithelfen, Ihren Wunschtermin zu bekommen, indem Sie sich frühzeitig mit unserem Sozialdienst in Verbindung setzen. Rechnen Sie aber damit, nach der Operation für einige Tage nach Hause zu gehen, bevor die Anschlußheilbehandlung beginnt!

    Leitender Arzt

    Unfallchirurgie und Orthopädie

    Dr. med. Gerhard Finkenzeller

    Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Spezielle Unfallchirurgie

    Kontakt

    Barbara Boer
    Sekretariat Endoprothetikzentrum

    Albert-Schweitzer-Straße 10

    95326 Kulmbach

    Telefon: 09221 98-1751

    E-Mail: Barbara.Boer(at)klinikum-kulmbach.de 

    Sprechzeiten und Terminvergabe:

    Unfallchirurgische Ambulanz:

    Telefon: 09221 98-1752

    MO - FR 8.30 - 11.00 Uhr
    MO, MI, DO 13.00 - 14.00 Uhr

    Sprechstunde des Ltd. Arztes:

    Telefon: 09221 98-1751

    MO, DIE, DO ab 16.00 Uhr