Die Hämatologie (altgriechisch: Lehre vom Blut) umfasst die Diagnostik von Krankheiten der Blutzellen sowie der blutbildenden Organe. Dies können unter anderem bösartige Erkrankungen des Blutes (Leukämie), Bildungsstörungen des Knochenmarks oder Veränderungen durch immunologische Prozesse oder Infektionen sein.
Im Institut für Labormedizin des Klinikums Kulmbach wird das kleine und das große Blutbild bestimmt. Dazu gehören unter anderem die Zählung der weißen (Leukozyten) und roten (Erythrozyten) Blutkörperchen sowie der Blutplättchen (Thrombozyten). Auch die Bestimmung des Hämoglobingehaltes ist ein wichtiger diagnostischer Faktor, der Indikator einer akuten Blutung oder einer länger bestehenden Blutarmut (Anämie) sein kann. Dies erfolgt mit Geräten, die gesunde Zellen erfassen können. Bei pathologischen Zellen sind das geschulte Auge der Mitarbeiter und das Mikroskop unverzichtbar.
Die Zellen des Blutes werden jedoch nicht nur maschinell gezählt, sondern auch manuell, das heißt mit Hilfe eines Blutausstriches unter dem Mikroskop. Hierbei spielt vor allem die Differenzierung der Leukozyten eine wichtige Rolle, um entzündliche Prozesse, bösartige Erkrankungen des Blutes und eine Vielzahl anderer Erkrankungen festzustellen.
Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie
Dr. med. Sven Schimanski
Facharzt für Laboratoriumsmedizin
Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
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Laboratoriumsmedizin und Mikrobiologie
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