Sie ist der beste nicht-invasive Test zur Feststellung von Embolien in der Lunge bei entsprechenden Symptomen (Dyspnoe, thorakaler, atemabhängiger Schmerz, D-Dimere im Blut erhöht). Eine akute Lungenembolie ist dadurch gekennzeichnet, dass ein bestimmtes Lungenareal nicht mehr durchblutet aber weiterhin belüftet wird.
Dies erkennt man in der Untersuchung als sogenanntes „Missmatching“ (ungepaarter Perfusionsdefekt) beim Vergleich des Perfusions- und Ventilationsszintigramms. Eine normale Lungenszintigrafie schließt eine Lungenembolie aus. Die Untersuchung sollte so früh wie möglich nach einer vermuteten Embolie durchgeführt werden, da in diesem Zeitfenster die Sensitivität am größten ist.