Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) ist ein im September 2020 in Deutschland in Kraft getretenes Gesetz, das darauf abzielt, die Digitalisierung und Modernisierung von Krankenhäusern zu fördern. Es stellt finanzielle Mittel bereit, um digitale Infrastruktur, IT-Sicherheit und moderne Technologien in Krankenhäusern zu verbessern.
Das Ziel ist es, die Effizienz, Patientensicherheit und Versorgungsqualität durch den Einsatz neuer Technologien wie elektronische Patientenakten, telemedizinische Anwendungen und digitale Notfallversorgung zu steigern. Krankenhäuser können Fördergelder beantragen, um entsprechende Projekte umzusetzen und sich zukunftsfähig aufzustellen.
Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen unsere erfolgreich umgesetzten Projekte, die mit EU-Mitteln finanziert wurden.
Einführung der cloudbasierten Digitallösung CARTONET™ Systems! Dieses innovative System ermöglicht es, klinische Behandlungsdaten aus dem Elektrophysiologielabor einfach und effizient retrospektiv zu analysieren und zu bearbeiten – und das ganz flexibel außerhalb des Labors.
Dank der browserbasierten Technologie kann von jedem Computer oder mobilen Endgerät auf die Daten zugegriffen werden, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Kliniknetzwerks. Der Zugriff erfolgt dabei selbstverständlich nur nach den zugewiesenen Berechtigungen.
Um die Informationssicherheit weiter zu erhöhen, haben wir die Anforderungen des B3S-Standards (Branchenspezifischer Sicherheitsstandard) mit professioneller Unterstützung vollständig umgesetzt.
Das Klinikum Kulmbach ist Teil des Schlaganfall-Netzwerks STENO Nordbayern, in dem drei überregionale Stroke Units und 18 nach DSG-Kriterien zertifizierte Krankenhäuser zusammenarbeiten, um Schlaganfallpatienten bestmöglich zu versorgen.
Im Zuge des KHZG wurde die Lösung TMBS (telemedizinische multimodale Bildgebung bei Schlaganfall) eingeführt.
Das Projekt ist Voraussetzung, um die optimale Therapie bei Schlaganfall schnellstmöglich durchzuführen bzw. in die Wege zu leiten und erlaubt vor allem bei schweren Schlaganfällen sowie bei Patienten mit auch schon länger zurückliegendem Symptombeginn eine suffiziente Beurteilung.
Es erleichtert insbesondere bei schweren Schlaganfällen die Beurteilung und stellt eine schnelle Übertragung der notwendigen Bilddaten an die STENO Zentren sicher.
Zur Sicherung von der Verfügbarkeit, der Integrität, Vertraulichkeit und Authentizität der Daten, d.h. Umsetzung der Informationssicherheit, wird eine Next Generation-Firewall und ein „Endpoint-Data-Loss-Prevention System eingesetzt.
Ansprechpartnerin IT
Karin Münch
Telefon: 09221 98-5020
Telefax: 09221 98-775020