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    Leistungsspektrum

    Leistungsspektrum Anästhesie
    Allgemeinanästhesie

    Bei der auch als Vollnarkose bezeichneten Allgemeinanästhesie werden Patienten durch Medikamente in einen schlafähnlichen Zustand versetzt, der zur Ausschaltung des Bewusstseins und der Schmerzempfindung führt. In der Regel basiert die Vollnarkose auf drei Medikamentengruppen: Schlafmittel (Hypnotika), Schmerzmittel (Analgetika) und Mittel zur Muskelerschlaffung (Muskelrelaxantien).

    Die notwendige Beatmung während der Narkose erfolgt über einen "Tubus" in der Luftröhre oder eine Kehlkopfmaske, die vor dem Eingang zur Luftröhre platziert wird.

    Regionalanästhesie

    Bei der Regionalanästhesie wird Schmerzfreiheit in einem größeren Bereich des Körpers (zum Beispiel Arm oder Bein) herbeigeführt. Die Schmerzleitung vom Operationsgebiet zum zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) wird für eine bestimmte Zeit blockiert. Auch hierbei bleibt der Patient wach.

    Typische Beispiele sind:

    • rückenmarksnahe Anästhesie (Spinalanästhesie, Periduralanästhesie)
    • Plexusblockade, (große Nervengeflechte am Hals, in der Achselhöhle und in der Leistenregion)
    • periphere Nervenblockade, (Auge, Arterien, Hand, Finger, Bein, Fuß und Leiste)

    Die regionalen Blockaden erfolgen ultraschallgesteuert.

    Schmerztherapie

    Patientenkomfort durch postoperative Schmerzfreiheit wird durch unseren „Akut-Schmerz-Dienst“ gewährleistet. Neben intravenösen Verfahren („Schmerztropf“ und PCA-Pumpe) kommt eine Vielzahl von „Schmerzkathetern“ zum Einsatz:

    • Thorakale Periduralanästhesie bei großen Bauch- und Lungenoperationen
    • Lumbale Periduralanästhesie vor allem bei der schmerzfreien Geburt im Kreißsaal
    • Kontinuierliche Nervenblockaden vor allem bei Gelenkoperationen
    Intraoperative autologe Transfusion

    Intraoperatives Sammeln von Wundblut und maschinelle Aufbereitung und Rückgabe an den Patienten. Ziel ist die Vermeidung von Fremdblutgaben.

    Erstversorgung von Notfallpatienten im Schockraum

    Schwerverletzte Patienten, die vom Rettungsdienst in der Zentralen Notaufnahme eingeliefert werden, werden dort gemeinsam mit den operativen Kliniken erstversorgt. Dazu gehören die Diagnose der Verletzungen und die Stabilisierung der Vitalfunktionen inklusive Wiederbelebung und Beatmung.

    Notfallmedizin

    Das Reanimationsteam der Klinik für Anästhesiologie ist für alle lebensbedrohlichen Notfälle auf allen Stationen des Klinikums zuständig. Ein erfahrener Intensivarzt und zwei speziell geschulte Pflegekräfte sind rund um die Uhr nach kürzester Zeit am Notfallort.

    Unsere Anästhesiepflege schult regelmäßig das Personal des gesamten Klinikums in lebensrettenden Notfall- und Sofortmaßnahmen.

    Der Notarztdienst für Stadt und Landkreis wird von der kassenärztlichen Vereinigung organisiert. Der überwiegende Anteil der dabei eingesetzten Notärzte kommt aus der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin.

    Leitender Arzt

    Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

    Dr. med. Achim Ehrt

    Facharzt für Anästhesiologie, DESA , MBA
    Zusatzbezeichnungen: Spezielle Intensivmedizin und Notfallmedizin

    Kontakt

    Sekretariat
    Gabi Hofmann

    Albert-Schweitzer-Straße 10
    95326 Kulmbach

    Sprechzeit: 08.00 bis 12.00 Uhr
    Telefon: 09221 98-7405

    E-Mai: Gabriele.Hofmann(at)klinikum-kulmbach.de 

    Sprechzeiten und Terminvergabe:

    Prämedikationsambulanz

    Terminvereinbarung unter:

    09221 98-7410

    Mo - Do 13:00 bis 16:00 Uhr

    Fr 09:00 bis 13:00 Uhr

    Feiertage ausgenommen