Die kardiale Kontraktilitätsmodulation ist ein Verfahren zur Behandlung der Herzschwäche, wenn alle medikamentösen Optionen ausgeschöpft sind und auch andere ursächliche Therapien bei deutlich eingeschränkter Herzleistung nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben.
Bei dieser Form der Behandlung werden zwei Elektroden im Bereich der Kammerscheidewand der rechten Herzkammer und im Bereich des rechten Vorhofes implantiert. Diese werden mit einem schrittmacherähnlichen Gerät (Optimizier) verbunden, welches in der Regel unterhalb des rechten oder linken Schlüsselbeins platziert wird. Der Implantationstechnik ist nahezu analog einer herkömmlichen Herzschrittmacherimplantation. Das Gerät stimuliert den Herzmuskel während der absoluten Refraktärphase. Dies führt damit nicht zu einer Kammerkontraktion, sondern zu einer komplexen Beeinflussung des Kalziumstoffwechsels der Herzmuskelzelle. Letztendlich wird damit eine Steigerung der Herzleistung erreicht. Dadurch steigt für den Patienten mit ausgeprägter Herzschwäche vor allem die Lebensqualität und die Belastbarkeit.
Kardiologie und internistische Intensivmedizin
Dr. med. Andreas Brugger
Facharzt für Innere Medizin/ Kardiologie
Zusatzqualifikationen:
Interventionelle Kardiologie (DGK)
Spezielle Rhythmologie (DGK)
Intensivmedizin
Notfall-/ Rettungsmedizin
Cornelia Krauß
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