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Interventionelle Radiologie

Wir arbeiten mit einer modernen Flachdetektor-Angiographieanlage, die zusätzlich mit einem Cone Beam-Computertomographen ausgestattet ist. Damit können sowohl hochauflösende Gefäßdarstellungen als auch dreidimensionale Bilddaten erzeugt werden, die komplexe Behandlungen in sämtlichen Gefäßterritorien ermöglichen. 

Die diagnostische Angiographie (Gefäßdarstellung) erfolgt häufig ergänzend nach bereits durchgeführter farbkodierter Duplexsonographie, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie, um unklare Befunde am Gefäßsystem weiter abzuklären oder um eine übersichtlichere Darstellung zu erzielen. Häufiger jedoch erfolgt die Angiographie im unmittelbaren Vorfeld einer Gefäßintervention. Die interventionelle Angiographie bezeichnet das kathetergestützte Arbeiten am Gefäßsystem mit therapeutischem Ansatz, zum Beispiel durch Einbringen von Stents zum Offenhalten eines Gefäßes, Entfernung von Thromben beim akuten Schlaganfall, Verschluß von blutenden Gefäßen mit Metallspiralen (Coils) oder Applikation von Chemotherapeutika in Tumorgefäße bei Leberkarzinomen.
Bei einer Angiographie wird der Katheter nach lokaler Betäubung über eine Leisten- oder Ellenbeugenarterie eingebracht. Unter Durchleuchtung führen wir den weichen Katheter in das zu untersuchende oder zu behandelnde Zielgefäß, durch Injektion von Kontrastmittel wird dieses direkt dargestellt. Kathetergestützte Eingriffe erfolgen meist in Lokalanästhesie, selten in Vollnarkose.
Nach einer Angiographie über die Leiste wird ein Druckverband für 6 Stunden angelegt, so lange gilt Bettruhe. Ein Verbleib im Krankenhaus bis zum nächsten Morgen ist üblich. Nach einer Angiographie über die Ellenbeuge wird ein Druckverband über 4 Stunden angelegt, Bettruhe ist nicht erforderlich.

Behandlungsschwerpunkte
  • Gefäßeröffnende und gefäßrekonstruierende Verfahren inkl. Ballon-PTA, Stent, Endoprothesen, Thrombektomie und intraarterielle Lyse sämtlicher Gefäßterritorien einschließlich Extremitäten- und Eingeweidearterien sowie Dialyse-Shunts
  • Gefäßverschließende Verfahren mit Metallspiralen (Coils), Flüssigembolisaten, Partikeln, Plugs etc. u. a. für die Embolisation von Blutungen und Tumoren
  • CT-gesteuerte Biopsien und Drainagen
  • PTCD (perkutane transhepatische Cholangiodrainage) als externer oder kombinierter externer-interner Gallenwegsdrainage
  • Onkologische Verfahren inkl. transarterieller Chemoembolisation (TACE) von Lebertumoren und perkutanen Tumortherapien wie Radiofrequenzablation (RFA) von Lebertumoren
  • Gefäßeröffnende Neurointerventionen inkl. PTA/Stent der Hals- und Kopfarterien sowie Aspirationsthrombektomie und Stentretrieving beim Schlaganfall

Leitender Arzt

Radiologie

Dr. med. Thomas Hüttner

Facharzt für Radiologie

Zusatzqualifikation: Interventionelle Radiologie, DeGIR Stufe 2 (Module A-D) 
 

Leitender Arzt

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie

Prof. Dr. Gernot Schulte-Altedorneburg

Facharzt für Radiologie und Neuroradiologie

Zusatzqualifikation: Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie, DeGIR-/DGNR Stufe 2 (Module A-C, E+F), Neurologischer Ultraschall, DEGUM Stufe III (Kursleiter)  

Kontakt


Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie

Albert-Schweitzer-Straße 10
95326 Kulmbach

E-Mail: roentgenabteilung(at)klinikum-kulmbach.de 

Sprechzeiten und Terminvergabe:

Röntgendiagnostik, Mammadiagnostik, Computertomographie
Telefon: 09221 98-1951

Magnetresonanztomographie (MRT)
Telefon: 09221 98-2751