Zur Unterscheidung der verschiedenen Formen der Harninkontinenz führen wir neben einer ausführlichen und gezielten Anamneseerhebung eine Reihe von Untersuchungen durch, um die richtige Diagnose zu stellen und die entsprechende Therapie einzuleiten:
- Trink- und Miktionsprotokolle
- Körperliche Untersuchung
- Urinuntersuchung
- Neurourologische-neurophysiologische Testungen (Reflexe der Sakralnerven, Dermatome)
- Repositions-Test des externen Schließmuskels bei Männern
- Bonney-Test bei Frauen
- PAD-Vorlagentest
- Stress-Test im Sitzen und Stehen
- Vaginale Spekulumeinstellung
- Ultraschalldiagnostik der Genital- und Harnorgane (Pelvic-Floor-Sonographie)
- Uroflowmetrie (Harnstrahlmessung)
- Elektromyographie des Beckenbodens (Beckenboden-EMG)
- Semirigide und flexible Urethrozystoskopie (Harnröhren- und Harnblasenspiegelung)
- Urodynamische Funktionsdiagnostik (Blasendruckmessung, Urethradruckprofil, Flow-EMG, minimal invasive Leak-Point-Pressure-Messungen, Druck/Fluss-Analyse)
- Röntgendiagnostik, retrograde Urethrographie (RUG), Miktionsurethrozystogramm (MCU)