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Diagnostische Angiographie

Gefäßerkrankungen, insbesondere die arterielle Verschlusskrankheit (AVK), zählen zu den häufigsten Erkrankungen von Erwachsenen.

Ursache der Erkrankung ist in den meisten Fällen das Rauchen. Weitere Risikofaktoren sind Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Zuckerkrankheit, Übergewicht und Bewegungsmangel. Durch diese Faktoren kommt es mit den Jahren zu Ablagerungen von Kalk oder Fett in der Schlagader-(Arterien-)wand. Diese können zur Einengung eines Gefäßes und damit zur schlechteren Durchblutung eines Körperteils führen, die sich in der Regel durch Schmerzen unter Belastung bemerkbar macht. Für dieses Krankheitsbild ist die Digitale-Subtraktions-Angiographie (DSA) die häufigste Untersuchungsmethode. Bei dieser Untersuchung werden computertechnisch die wichtige von den unwichtigen Gewebestrukturen getrennt (subtrahiert), so dass lediglich die interessierenden Gefäße sichtbar bleiben. Vorteile dieses Verfahrens sind die sehr hohe Bildqualität, vor allem bei der Darstellung von kleinsten Gefäßen.

Durchführung

Bei einer DSA wird ein dünner Katheterschlauch über eine Leisten- oder Armarterie in das Gefäß vorgeschoben. Das Vorschieben des Katheters ist völlig schmerzfrei. Nachdem die richtige Lage des Katheters im Röntgenbild kontrolliert wurde, fertigen wir Serienaufnahmen unter Einspritzung des Kontrastmittels an. Bei speziellen Fragestellungen müssen entsprechende Zusatzaufnahmen erstellt werden. Am Ende der Untersuchung wird der Katheter aus dem Gefäß gezogen und ein Druckverband um die Einstichstelle angelegt. Anschließend bleibt der Patient noch unter unserer Beobachtung.

Leitender MTR

Heiko Müller

Heiko Müller

Heiko Müller

Medizinischer Technologe für Radiologie 

Schwerpunkt: Röntgen- u. Mammadiagnostik, CT und Interventionelle Radiologie