Ein- und Durchschlafstörungen, die unter dem Begriff der Insomnie zusammengefasst werden, treten mit großer Häufigkeit auf. Es kann zu deutlichen Einschränkungen der Lebensqualität und des psychosozialen Leistungsvermögens führen.
Leichte Schlafstörungen, die fast jeder irgendwann einmal erlebt, sind meist von kurzer Dauer. Besteht das Problem jedoch über längere Zeit, entwickelt sich häufig eine chronische Insomnie, die einer Behandlung bedarf. Grund dafür können Dauerstress oder psychische Probleme sein. Patienten, die ständig zu wenig schlafen, zeigen eine erhebliche Verminderung ihrer Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit am Tag. Zudem ist zu bedenken: Schlaf ist ein physiologisches Grundbedürfnis wie Essen und Trinken. Der Organismus holt sich unter Umständen den Schlaf, den er nachts nicht bekommt, zu anderer Zeit. Der daraus folgende “Sekundenschlaf” kann im Alltag – etwa beim Autofahren oder am Arbeitsplatz – zu gefährlichen Situationen führen.
Die Behandlung der Insomnie besteht aus Einhaltung der Schlafhygiene und Entspannungsübungen wie Autogenem Training oder der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson. Eine medikamentöse Therapie sollte nur unter ärztlicher Kontrolle und nur für eine kurze Zeit geschehen.
Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin
Dr. med. Ruslan Gamsalijew
Facharzt für Innere Medizin / Pneumologie
Schlaflabor
Schlafmedizinisches Zentrum
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