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Nierenszintigrafie

Um Nieren und harnableitende Organe getrennt von einander beurteilen zu können, kommt die Nierenszintigraphie zum Einsatz.

Prinzip
Prinzip

Die Nuklearmedzin bietet verschiedene Methoden der szintigrafischen Nierenuntersuchung. Die jeweilige Fragestellung bestimmt die Untersuchungsart, den Untersuchungsablauf und das hierfür erforderliche Radiopharmakon.

Die „normale“ Nierenszintigrafie untersucht mit Hilfe eines tubulär sezernierten Radiopharmakons (99mTc-MAG3) Gewebs- und Ausscheidungsfunktion (Exkretion) jeder einzelnen Niere. Sie erlaubt die seitengetrennte Überprüfung der Nierenfunktion, die Clearance-Messung und die Beurteilung des Abflußverhaltens. Nach eventuell erforderlicher Gabe eines harntreibenden Medikamentes (Schleifendiuretikum) kann zwischen einer funktionellen und einer hemmenden Abflussstörung unterschieden und die urodynamische Relevanz dieser Störung beurteilt werden.

Durchführung

Vor Beginn der Untersuchung muss die Blase entleert werden, danach soll ausreichend Flüssigkeit getrunken werden (ca. 750 ml Wasser). Sie werden darüber vor Beginn der Untersuchung informiert. Anschließend wird ein Radiopharmakon intravenös injiziert, wobei sich die Auswahl des Radiopharmakons an der klinischen Fragestellung orientiert. Die Aufnahmen werden direkt nach Applikation angefertigt.

Einigen Patienten wird eine Stunde vor Beginn der Szintigrafie ein ACE-Hemmer (zum Beispiel Captopril) verabreicht. Die Untersuchung erfolgt üblicherweise im Liegen und dauert ca. 20 Minuten. Gegebenenfalls ist eine Untersuchung im Sitzen erforderlich. Um ein verwertbares Untersuchungsergebnis zu gewährleisten, ist es notwendig, ruhig zu liegen bzw. zu sitzen. Sollte eine Harnabflussstörung festgestellt werden, erfolgen nach intravenöser Applikation von Furosemid weitere Aufnahmen über maximal 20 Minuten.

Leitender Arzt

Dr. med. Michael Neininger

Nuklearmedizin

Dr. med. Michael Neininger

Facharzt für Nuklearmedizin

MVZ-Leitung

Nuklearmedizin

Grit Händler

Nuklearmedizin

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MVZ Klinikum Kulmbach
Nuklearmedizin

MVZ Klinikum Kulmbach - Nuklearmedizin
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