Bei fortgeschrittenem Verschleiß der Bandscheiben, der mit Verlust der Zwischenwirbelraumhöhe und häufig schweren Veränderungen in der Wirbelsäulenstatik einhergeht, implantieren wird bei geeigneter Indikation eine künstliche Bandscheibe.
Diese Patienten weisen häufig eine langjährige Anamnese von chronischen Rückenschmerzen auf, die konservative Behandlung ist bei ihnen nicht mehr ausreichend. Sie werden nach einem strengen und sehr kritischen Auswahlverfahren mit einer Bandscheibenendoprothese versorgt. In der Klinik werden sie hauptsächlich im zervikalen (Halswirbelsäule), deutlich seltener auch im lumbalen Bereich (Lendenwirbelsäule) eingesetzt.
Bei schweren Spinalkanalstenosen, die zum Auftreten von neurologischen Problemen geführt haben, wird eine schonende Dekompression der neuralen Strukturen durchgeführt, wobei zur Sicherung des Langzeitergebnisses ein Interspinosus-Implantat eingesetzt wird. Vorzugsweise wird in der Klinik mit elastischen, den Knochen schonenden Spacern gearbeitet.
Neuro- und Wirbelsäulenchirurgie
Dr. med. Arkadiusz Kosmala
Facharzt für Neurochirurgie
Sekretariat
Sabine Preuß-Filetti
Albert-Schweitzer-Straße 10
95326 Kulmbach
Telefon: 09221 98-7161
E-Mail: sabine.preuss-filetti(at)klinikum-kulmbach.de
Sprechzeiten nach telefonischer Terminvereinbarung.